Donnerstag, 11. März 2010

Sie haben noch viel zu tun, Herr D’Avis.

Nicht jedes Versprechen kann man sofort umsetzen, das dürfte jedem klar sein. 1 und 1 ergriff die Initiative und installierte einen „Leiter für Kundenzufriedenheit“. Meine Vermutung im damaligen Blog (8. Januar 2010): „Man müsste schon böse sein und vermuten, dass das auch dringend notwendig war.“ Und man könnte hinzusetzen: unverändert notwendig ist. Denn nach insgesamt 12 Tagen ohne Internet und Telefon kann man Geschichten erzählen. Zugegeben, die Mitarbeiter der „hotline“ waren freundlich und bemüht. Allerdings musste man sie erst einmal erreichen. "Hallo und willkommen bei 1und1. Aufgrund einer aktuell hohen Anruferzahl befinden sich alle Servicemitarbeiter derzeit im Kundengespräch: um längere Wartezeiten zu vermeiden, können sie gerne später nochmals anrufen...." Und wenn man endlich das große Los gezogen hat, dann beginnt die Gebührenuhr unüberhörbar zu ticken. Schließlich kann man ohne Telefonanschluß nur teuer mobil telefonieren. Und bis man alle Abfragen überwunden hat und die endlos erscheinenden Wiederholungen zur Bestätigung gehört hat ….
Kurz gefasst: Herr D’Avis hat noch unendlich viel zu tun. Hoffen wir, dass er sich nicht zu viel Zeit damit lässt und auch Erfolg hat. Sonst wäre die Arbeit letztendlich noch umsonst, weil es keine Kunden mehr gibt.