Montag, 16. März 2009

Tatort Köln: Ein Lächeln hält den ganzen Tag.

Lag es am frühlingshaften Wetter? Oder war es alltäglich? Das Lächeln am Verkaufsstand einer Bäckerei. Irgendwie doch überraschend. Ein freundliches Guten Tag und zum Schluss der Wunsch für ein gutes Wochenende. Und es klang zusammen mit diesem Lächeln einfach nur glaubwürdig. Was kann dann an diesem Tag noch schief gehen – vielleicht abgesehen davon, dass die Heimmannschaft am Nachmittag in der Fußball-Bundesliga nicht gewinnen kann.

Auch der Einkauf beim „Outdoor“-Spezialisten im Olivandenhof um die Ecke – Lächeln auf allen Etagen trotz des großen Andrangs und unendlich vieler Beratungswünsche. Mitarbeiter die nicht weglaufen, die direkt auf einen zusammenkommen, sobald sie nur erahnen, dass man eine Frage hat. Nach wie vor: vorbildlich.

Liegt es an der Kölner Mentalität? Wohl doch nicht, wie wenig später das Erlebnis in einer großen Buchhandlung am Neumarkt zeigte: drei Kassen, an zweien lange Schlangen, die dritte Kasse (hier ein barscher Ton: „Hier nicht mehr!“) wurde gerade geschlossen. Also dann doch an einer der beiden anderen langen Schlangen anstellen und warten, dass die offensichtlich schlecht gelaunte Kassiererin das Geld entgegen nimmt. Darauf kann man gerne verzichten. Wer möchte da noch weiter im gut sortierten Sortiment stöbern? Aber vielleicht war das nur eine Ausnahme. Schließlich war ja Samstag. Und ein Hauch von Frühling. Draußen.

Doch noch mal zurück zur Bäckerei?