Freitag, 13. Februar 2009

Deutsche Post/DHL: Warum ein Staatsbetrieb ein Staatsbetrieb bleibt. Ein Nachtrag zu einem Trauerspiel.

Nach gut drei Monaten endet ein Trauerspiel. Die Deutsche Post teilt mit, dass keinerlei Hinweise über den Verbleib der Sendung innerhalb Deutschlands vorlägen. Die französische Post weigere sich – gemäß des Weltpostvertrages – Nachforschungsaufträge zu „gewöhnlichen Sendungen“ zu bearbeiten. Man könne den Nachforschungswunsch daher leider nicht weiterleiten. Man bedauert es, dass man den Auftrag nicht erfolgreich abschließen konnte und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.
Was lernt man daraus: Auch wenn sich ein Unternehmen einen modernen Mantel umhängt: einmal Staatsbetrieb, immer Staatsbetrieb. Es bleibt bei dem bereits gezogenen Fazit. Im internationalen Verkehr sollte man auf einen professionellen privaten Transporteur setzen. Bislang zumindest waren die Erfahrungen auch bei „gewöhnlichen Sendungen“ positiv.
Übrigens: Selbst in Deutschland braucht DHL derzeit für Pakete drei oder vier Tage bis zur Zustellung. Das erinnert an die „gute alte“ Postkutschenzeit.